Archiv Kultur und Soziale Bewegung

Kulturelles Kapital

 

Mobil, prozesshaft und garantiert unvollständig:
das Archiv Kultur und soziale Bewegung

Archive sind in der Regel Räume, in denen sich Bücher, Akten oder anderes Material bis unter die Decke stapeln. Sie zeichnen sich durch die permanente Präsenz, eine gute Sortierung und das Bemühen, Themen möglichst umfassend zu dokumentieren, aus. All diese Kriterien erfüllt unser „Archiv Kultur und soziale Bewegung“ nicht: Es ist subjektiv, mobil, temporär, lückenhaft und jedes Mal anders.

Das Archiv wird gedacht, gemacht und diskutiert von einer Gruppe von Kulturschaffenden, SozialwissenschaflterInnen und JournalistInnen. Unser gemeinsames Interesse gilt kulturellen Praxen, die sich kritisch und engagiert in gesellschaftliche Zusammenhänge einmischen. Themen sind u.a. Bild- und Symbolpolitik, Aneignung von Stadt, Protestkultur, Plakatgestaltung, Sozial-Utopie, Prekarisierung. Dokumentiert werden Konzepte aus Architektur, Design, zeitgenössischer Kunst, Musik, politischer Theorie, Aktivismus, Ökonomie und Literatur.

Die verschiedenen Materialien werden im Archiv nicht nur gesammelt und interessierten Menschen zugänglich gemacht, sondern auch „Anwendungen“ unterzogen. Dazu werden Themenbereiche des Archivs herausgenommen und vertieft bearbeitet. Die Videos, Musik, Bücher, Kopien dienen dabei als Ressource für Veranstaltungen und Diskussionen. Das Archiv lädt die BesucherInnen ein, zu stöbern, lesen, arbeiten und zu verwerfen, sowie zu diskutieren, was sich von den historischen wie zeitgenössischen Beispielen heute praktisch nutzen lässt. Es bleibt offen für die Erweiterung durch seine BenutzerInnen.

 

Bisherige Einsatzorte des Archivs waren

Als kleinere Veranstaltungen mit dem Archiv gab es bislang